Panzerhaubitze M 109 in der Schweizer Armee
Vorschau auf den Vortrag vom 6. August 2025 in Burgdorf

Die «Elefanten» im Dienste der Armee
Die M109 ist legendär, sie ist weltweit seit Jahrzehnten im Einsatz. Über die Geschichte und Erfahrungen mit der Panzerhaubitze in der Schweizer Armee wird Oberst i Gst Rolf Gerster am Mittwoch, 6. August, in Burgdorf referieren.
Die Ära der Panzerhaubitze M 109 in der Schweiz begann im Januar 1966, als die ersten beiden Fahrzeuge dieses Typs in Thun eintrafen. Vier weitere Geschütze folgten bis Ende des gleichen Jahres. 1967 wurden schliesslich die ersten Truppenversuche in der Artillerie Unteroffiziersschule und Rekrutenschule 223 in Bière sowie mit der Pz Hb Bttr III/10 im Raum Thun durchgeführt.
Die erste Serie von Panzerhaubitzen wurde mit dem Rüstungsprogramm 1968/I beschafft. Danach folgten drei weitere Serien und unzählige Modifikationen an den Geschützen. Generationen von Schweizer Artilleristen haben seither mit diesen insgesamt 581 Panzerhaubitzen Dienst geleistet. Wenn man diese «Elefanten» gut pflegt und unterhält, schiessen sie beinahe immer, sagt Oberst i Gst Rolf Gerster, Stabschef des Lehrverbands Panzer und Artillerie in Thun. Er wird in seinem Referat in Burgdorf seine langjährigen Erfahrungen mit der Panzerhaubitze mit den interessierten Besuchern teilen. Und auch einen Blick in die Zukunft wagen: Voraussichtlich werden die aktuellen Pz Hb KAWEST WE noch bis Ende 2030 eines der Hauptsysteme der Schweizer Armee sein.
Im Anschluss an den Vortrag ist ein Besuch in der Sammlung Historischer Fahrzeuge der Schweizer Armee in Burgdorf möglich, mit dem Schwergewicht Panzerartillerie.
Treffpunkt: Mittwoch, 6. August 2025,18.50 Uhr Ausbildungszentrum Berner Baumeisterverband, (Ziegelgut 3D, 3400 Burgdorf – bei der Abzweigung in die Militärstrasse). Beginn 19 Uhr.

Das Geschütz des Referenten (M+76460) auf dem Waffenplatz Bière während des Abverdienens als Korporal in der Artillerie-Rekrutenschule 232 (1990). Bild: ZVG