Konservierung/Restaurierung von Fahrzeugen
Rückblick auf den Vortrag vom 16. Juli 2014
Schimmel, Mäusenester, Rost und abgebrochene oder zerrissene Teile: Mit welchen Problemen sich die Restauratoren der Stiftung Historisches Armeematerial in Burgdorf rumschlagen, zeigte Stiftungs-Mitarbeiter Michiel Brunott am Mittwoch in seinem Vortrag. Dieser wurde im Rahmen der Vortragsreihe des Vereins Schweizer Armeemuseum gehalten. An konkreten Beispielen von Konservierungs- und Restaurierungsarbeiten an verschiendenen Fahrzeugen und Aggregaten erklärte er die Vorgehens- und Entscheidungsweise sowie die erledigten Arbeiten. «Dabei sprechen wir teilweise von Monaten, um beispielsweise eine Scheinwerfergruppe zu behandeln. Von der gab es nur sechs Exemplare, unsere ist wohl ein Unikat – also sehr bewusst zu behandeln.»
Wird etwas nur konserviert, das heisst im aktuellen Zustand erhalten? Oder ist doch eine teilweise Restaurierung zu verantworten, bei der Originalspuren verloren gehen können oder historisch korrekte durch moderne Teile ersetzt werden müssen? Schliesslich ist ein Ziel der Stiftung HAM, die Funktionstüchtigkeit wenn möglich wieder herzustellen… Bei der anschliessenden Führung durch die Fahrzeugsammlung wurde von den über 50 Besuchern viel gefachsimpelt, man hatte es sichtlich mit Kennern der Fahrzeuge der Schweizer Armee zu tun.