Schweizerische Infanterie: Vom Bundesstaat bis zum Zweiten Weltkrieg
Vorschau auf den Vortrag vom 15. März 2017
Die Schweizer Armee setzt heute moderne Technik ein. In den letzten 100 Jahren war aber der Infanterist die Stütze des Heeres. Jürg Keller beleuchtet den Einsatz und die Entwicklung der Infanterie am Vortrag des Vereins Schweizer Armeemuseum vom
15. März.
Die im Vortrag von Jürg Keller besprochene Epoche deckt knapp 100 Jahre ab, während denen der Schritt von kantonalen Milizen zu einem Bundesheer gemacht wurde. Es umfasst aber auch den Schritt vom Gewehrträger zum Allrounder, welcher nebst der persönlichen Waffe und je nach Spezialgebiet Handgranaten, schwere und leichte Maschinengewehre, Minenwerfer, Panzerabwehrwaffen, Minen, Beleuchtungs- und Signalgeräte zu bedienen hatte.
Dementsprechend änderten sich auch die Einsatzformen der Infanterie: vom in der Masse vorrückenden Individuum zum vielfach auf sich in einer kleinen Gruppe bewegenden Einzelkämpfer. Ebenso wird am 15. März in Thun die jeweilige Organisation der Schweizer Infanterie aufgezeigt und auf Belange der Ausrüstung eingegangen. Diese Themen werden im Vortrag nachgezeichnet und, von der jeweiligen Bedrohung her, in einen grösseren Zusammenhang gebracht.
Der Referent: Jürg Keller, Brigadier aD und Militärhistoriker, Suigez
Treffpunkt: Mittwoch, 15. März, 18.50 Uhr, Parkplatz Soldatenstube 3 Tannen an der Allmendstrasse Thun (Zuweisung der Parkplätze vor Ort) – Anreise vom Bahnhof Thun mit Buslinie 4 bis Haltestelle Kleine Allmend. Der Vortrag findet wie üblich im Filmsaal der Instandhaltungschule 50 in der AKLA statt.
Bildquelle: Bundesarchiv Bern