Geschichte und Tätigkeit des Rotkreuzdienstes als Unterstützer der Armee
Vorschau auf den Vortrag vom 23. November 2022
Der Rotkreuzdienst – in Zeiten der Krisen gefragter denn je
Neben dem Sanitätsdienst der Armee gibt es die freiwillige Organisation des Rotkreuzdienstes. Wann und wie diese zum Einsatz kommt, wird im letzten Vortrag dieses Jahres des Vereins Schweizer Armeemuseum an konkreten Beispielen erläutert.
Der Rotkreuzdienst (RKD) ist seit 1903 eine Organisation des Schweizerischen Roten Kreuzes. Er besteht aus rund 250 Personen, die mehrheitlich über eine qualifizierte medizinische Ausbildung verfügen und freiwillig Dienst zur Unterstützung des Sanitätsdienstes der Schweizer Armee leisten.
RDK-Angehörige kommen Dank ihrer Fach- und Sozialkompetenz bei Naturkatastrophen, grossen Unglücksfällen, Pandemien oder anderen Krisensituationen zum Einsatz. Ausserdem bringen sie ihr Fachwissen als Ausbildende von Sanitäts- und Spitalsoldaten im Sanitätsdienst der Armee ein.
Wie sich der Rotkreuzdienst entwickelt hat, wird am Mittwoch, 23. November, Stefan Vogel von der RDK-Geschäftsstelle aufzeigen, ergänzt durch die Ausführungen zu den praktischen Einsätzen von Oblt RKD Sandra Nyffenegger. Während der Pandemie waren beispielsweise bis zu 90 Angehörige des RKD im Einsatz und haben einen wichtigen Beitrag zur Bewältigung geleistet. Diese Pandemie hat aufgezeigt, wie wichtig es ist, auf derartige Krisen und Konflikte vorbereitet und ausgebildet zu sein.
Treffpunkt: Mittwoch, 23. November 2022, 18.45 Uhr, auf dem Parkplatz der ehemaligen Soldatenstube 3 Tannen an der Allmendstrasse in Thun (Einweisung). Anreise mit dem öffentlichen Verkehr ab Bahnhof Thun mit Buslinie 4 bis Haltestelle Kleine Allmend. Beginn jeweils 19 Uhr.
Eine Angehörige des RKD erklärt, worauf es ankommt. © zvg
Bei der Ausbildung – einen Verband richtig anlegen. © zvg
Übung – Verletzte auf dem Feld richtig versorgen © zvg