Das Berner Oberländer Gebirgsfüsilierbataillon 34 (1939 – 45)

Das Berner Oberländer Gebirgsfüsilierbataillon 34 bestand vor allem aus Soldaten der Regionen Saanen, Simmental und Thun. Als Teil des Gebirgsinfanterieregiments 17 gehörte es zur legendären Simplonbrigade 11 mit dem mächtigen steinernen Adler als Wahrzeichen auf dem Pass.

Die gut 1000 Wehrmänner leisteten den grössten Teil des Aktivdienstes 1939 – 45 in den verschiedenen Tälern des Oberwallis – von Zermatt bis ins Obergoms – und bewachten die Grenze nach Italien. Dienste in Zürich, Basel, am Genfersee oder im Tessin boten willkommene Abwechslung im eintönigen Wach- und Ausbildungsdienst.

Dieses Erinnerungsbuch – in einer leicht ergänzten und umfangreicher bebilderten Fassung vorliegend – zeigt auf, was diese Soldaten im Militärdienst im Hochgebirge erlebten, wie sie litten und an was sie sich erfreuten. Trotz der Belastungen fern der Familie kam der Humor nicht zu kurz, und man konnte auch mal die Fahrt mit dem Fuhrwerk mitten durch die Stadt Zürich geniessen. Für bleibende Gedanken haben die Begegnungen mit italienischen Alpini und amerikanischen Soldaten gesorgt, aber auch mit den netten Oberwalliser Mädchen. Kommandant Ernst Barben aus Spiez und der Innertkirchler Fritz Erb («Pickel-Fritz»), der Chef der Gebirgsausbildung der Schweizer Armee spielten eine wichtige Rolle in der Einheit.

Das «17» bestand noch aus den weiteren Bataillonen 35 und 36. Von letzterem, das aus dem engeren Oberland rekrutiert wurde, ist ein Erinnerungsbuch bekannt. Dieses wird voraussichtlich 2022 neu aufgelegt. Vom Bat. 35 (Rekrutierungsraum Frutigland) wurde leider wahrscheinlich kein Buch verfasst.

Informationen: Angehörige des Geb. Füs. Bat. 34. 170 Seiten. Format A4. Schwarz-weiss mit Bildern/Illustrationen, gebunden, Softcover.
Preis exkl.Versand CHF 25.–

Erscheint Ende April 2021 – Vorbestellungen ab sofort hier im Shop möglich. Der Verkauf erfolgt ausschliesslich via Webshop / kein Verkauf im Buchhandel.