Der schickliche Ort – Thun und seine Kasernen
Vorschau auf den Vortrag vom 22. November 2023
Geschichte und Geschichten der Thuner Kasernen
Der letzte Vortrag des Vereins Schweizer Armeemuseum (VSAM) im laufenden Jahr ist mit «Der schickliche Ort – Thun und die Geschichte seiner Kasernen» überschrieben. Fred Heer wird am
22. November die Baugeschichte beleuchten – aber nicht nur.
Die imposante Haupt- oder Mannschaftskaserne in Thun wurde in den Jahren 1862 bis 1868 gebaut. Sie gehört, zusammen mit der ETH Zürich und dem Bundeshaus West, zu den ersten grossen Repräsentationsbauten des Schweizerischen Bundesstaates und steht heute unter Denkmalschutz. Vor der Gründung des Bundesstaates 1848 waren die kantonalen Milizen meistens in ungeeigneten und unhygienischen Bauten, wie zum Beispiel in einem leerstehenden Korn- oder Salzhaus, untergebracht. So auch in Thun. Das änderte sich mit dem Aufbau einer eidgenössischen Armee in der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts. Nun waren nicht nur Ausbildungsplätze, sondern auch zweckmässige Unterkünfte für Soldaten und Offiziere gefragt.
Divisionär aD Fred Heer – bekannt von seiner Tätigkeit bei den Panzertruppen und als historisch bewanderter Referent – beschränkt sich aber nicht nur auf die Kasernenbauten, denn die Geschichte und Geschichten um die Thuner Kasernen widerspiegeln eindrücklich den Zeitgeist und die Entwicklung unserer Armee in den letzten zwei Jahrhunderten. Für alle, die sich für die Geschichte und die zum Teil aussergewöhnliche Architektur der Thuner Kasernen interessieren, gibt Heer spannende Einblicke und überraschende Antworten.
Treffpunkt: Mittwoch, 22. November 2023, 18.45 Uhr, auf dem Parkplatz der ehemaligen Soldatenstube 3 Tannen an der Allmendstrasse in Thun (Einweisung). Anreise mit dem öffentlichen Verkehr ab Bahnhof Thun mit Buslinie 4 bis Haltestelle Kleine Allmend. Beginn 19 Uhr.
Die Thuner Kaserne auf einer historischen Postkarte. © zvg