Die Verteidigung der Lötschberg-Nordachse und der Berner Hochalpen
Vorschau auf den Vortrag vom 11. Mai 2022
Der Verein Schweizer Armeemuseum bietet Geschichte: Im Vortrag vom 11. Mai wird die Verteidigung der Lötschberg-Nordachse und der Berner Hochalpen thematisiert. Referent ist Hans-Rudolf Schoch, der Verfasser mehrerer Bücher über Festungen im Berner Oberland.
Die 3. Division verteidigte im Zweiten Weltkrieg mit den Kampfgruppen Hondrich und Frutigen das Kandertal zwischen Spiez und Mitholz sowie mit der Kampfgruppe Hochalpen das Hochgebirge im Gebiet Wildstrubel – Gemmi – Lötschenpass – Jungfrau.
Im Vortrag beim Verein Schweizer Armeemuseum in Thun werden die Konzeption, die Dispositive und der Einsatz der Truppen erläutert. Aufgezeigt werden die Baugeschichten der verschiedenen Befestigungsbauten, der zahlreichen Sprengobjekte sowie der diversen Militärseilbahnen. Thema ist zudem die stärkste Sperrstelle im Kandertal in Mülenen mit mehreren Bunkern und einem massiven – heute verschwundenen – Höckerhindernis quer durchs Tal. Die verbunkerten Kriegs-Kommandoposten im Aktivdienst für die 3. Division (Reichenbach/Kien) und das 1. Armeekorps (Frutigen) bilden den Abschluss der Präsentation.
Treffpunkt: Mittwoch, 11. Mai 2022, 18.45 Uhr, auf dem Parkplatz der ehemaligen Soldatenstube 3 Tannen (heute Corona-Testzentrum) an der Allmendstrasse in Thun (Einweisung). Anreise mit dem öffentlichen Verkehr ab Bahnhof Thun mit Buslinie 4 bis Haltestelle Kleine Allmend. Beginn jeweils 19 Uhr.
Der einst geheime Kommandoposten in Frutigen, wie er heute aussieht. – © zvg